Stichwortverzeichnis
Abschlammung
Ausfall der aktiven Masse aus den Masseträgern (Bleigitter). Folgeerscheinung speziell beim Einsatz als Antriebsbatterie bei unsachgemässem Lade- und Entladebetrieb.
Zuletzt aktualisiert am 2023-05-24 von Christian Biondi.
AGM
Absorbed Glass Mat. Der Elektrolyt ist in einem Vlies gebunden und mittels Ventil luftdicht verschlossen. Die Batterie ist dadurch total wartungsfrei und lageunabhängig.
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Akkumulator
Elektrotechnischer Energiespeicher, bei dessen Ladung sich ein chemischer Vorgang vollzieht, der sich bei der Entladung wieder umkehrt. Akkumulatoren sind wiederaufladbare, galvanische Elemente.
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Aktive Masse
Träger der elektrischen Energie in Form energiereicher chemischer Stoffe. Die aktive Masse ist auf Bleigitter aufgetragen. Die chemische Zusammensetzung ändert sich jeweils bei Ladung und Entladung.
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Batterie
Mehrere in Serie hintereinander geschaltete galvanische Elemente. Die 6 Volt-Batterie besteht aus 3, die 12 Volt-Batterie aus 6 Elementen.
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Betriebsweise
Art des praktischen Einsatzes. Man unterscheidet zwischen Ladebetrieb (Notstrombatterie) und Zyklenbetrieb (Antriebsbatterie).
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Destilliertes Wasser
Ausdruck für chemisch reines Wasser. Hergestellt durch Destillation und Ionenaustausch.
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DIN
Abkürzung für:
DEUTSCHE INDUSTRIE-NORMEN
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Elektrische Energie
Mass für gespeicherte Arbeit, die eine Stromquelle abgeben kann, in Wattstunden (Wh) ausgedrückt. Sie wird berechnet als Produkt von Spannung, Strom und Zeit. Ein Bleiakkumulator von 12 V und 60 Ah enthält eine Energie von 12x60 = 720 Wh.
1 Kilowattstunde (kWh) = 1000 Wh.
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Elektroden
In einen Elektrolyten getauchte Platte verschiedener Polarität. Bei Bleiakkumulatoren enthalten die positiven Elektroden Bleioxyd und die negativen Elektroden poröses Blei.
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Elektrolyt
Ionenleitfähige Flüssigkeit für galvanische Elemente. Bei Bleiakkumulatoren besteht der Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure. (H2 SO4)
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Elektromotorische Kraft (EMK)
Ruhespannung eines galvanischen Elements. Das EMK beträgt bei Bleiakkumulatoren 2,05 V pro Element.
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EN
Europäische Norm
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Entladespannung
Spannung, die beim Entladen von Batterien mit konstantem Strom gemessen werden.
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Entladestrom
Stromstärke, mit der eine Batterie entladen wird. Für die Kapazitätsprobe beträgt der Strom 1/20 der 20-stündigen Kapazität in Ampère (A) ausgedrückt. Der Kaltstartstrom in Ampère beträgt das 3- bis 5-fache der Kapazität in Ah.
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Galvanisches Element
(Sekundärelement) Elektrochemische Stromquelle, die unmittelbar elektrischen Strom abgeben kann.
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GEL-Batterien
Durch ihre Technologie mit festgelegtem Gel-Elektrolyt ist die Batterie absolut wartungsfrei und lageunabhängig.
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Heavy Duty
Starterbatterie, speziell für den Einsatz in Lastwagen, Traktoren und Baumaschinen. Die Sonder-Bauweise erfüllt erhöhte Anforderungen bezüglich Rüttelfestigkeit und Zyklenbetrieb.
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Hartblei
Bleilegierung mit einem Zusatz von Antimon.
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Innerer Widerstand
Elektrischer Widerstand von galva nischen Elementen in Ohm (Ω) ausgedrückt.
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Ionen
Träger elektrischer Ladung
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Kaltstartstrom
Stromstärke, mit der eine auf –18° C abgekühlte Batterie über eine be stimmte Zeitdauer geprüft wird. Dabei darf die vorgeschriebene Batterie spannung nicht unterschritten werden. Der Kaltstartstrom ist abhängig sowohl von der Batteriekonstruktion als auch
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Kapazität
Strom-Fassungsvermögen eines Akkumulators in Amperestunden (Ah) gemessen. Die Kapazität eines Akkumulators wird bestimmt durch Entladung mit konstantem Strom während einer bestimmten Zeit. Bei Stromentnahme von z.B. 3 A (Ampere) während 20 Stunden, beträgt die 20-stündige Kapazität 60 Ah.
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Knallgas
Explosives Gemisch aus Wasserstoff- und Sauerstoffgas. Knallgas entsteht beim Aufladen von einem Akkumulator gegen Ende der Ladung.
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Kurzschluss
Direkte Verbindung zwischen den beiden Batterie-Polaritäten.
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Ladeanlage
Anlage zur Erzeugung von Gleichstrom für Ladung von Akkumulatoren.
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Ladespannung
Die Ladespannung ist abhängig vom Ladestrom und wird beim Laden des Akkumulators gemessen.
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Ladestrom
Stromstärke, mit der eine Batterie ausserhalb des Fahrzeuges geladen wird. Der übliche Ladestrom beträgt ca. 1/20 der in Ah angegebenen Kapazität in Ampere. Für eine Batterie mit 60 Ah beträgt der normale Ladestrom ca. 3 A.
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Masseträger
Elektrisch leitende Träger für die aktive Masse, der die Zuleitung und Ableitung des Stromes übernimmt. Die Masseträger bei Akkumulatoren bestehen vorwiegend aus Hartbleigitter.
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Monodeckelbatterie
Im Gegensatz zum Einzelement-Deckel werden sämtliche Zellen mit einem einzigen Deckel verschlossen. Kasten und Deckel sind verschweisst. Ein Reparatur-Austausch von einzelnen Zellen ist bei dieser Ausführung nicht mehr möglich.
Zuletzt aktualisiert am 2023-05-24 von Christian Biondi.
Parallelschaltung
Je nach Kapazitätsbedarf können mehrere Elemente zusammengeschaltet werden. Dabei werden sowohl die positiven Anschlüsse als auch die negativen Anschlüsse miteinander verbunden.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Plattendeformation
Zerstörung der positiven Masseträger durch unfachgerechten Einsatz. Frühzeitige Plattendeformation entsteht oft durch regelmässige Über- oder Tiefentladung der Batterie.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Polypropylen
Schlagfester, säure- und benzinbeständiger Kunststoff. Temperaturbeständig bis mindestens 100 °C. Wird unter anderem verwendet für die Herstellung von Akkumulatorengehäusen.
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Regler
Gerät zur Steuerung des Ladestromes. Der Regler ist ein wichtiger Bestandteil der Ladeanlage in Motorfahrzeugen.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Schwebeladung
Um die Selbstentladung eines Akkumulators auszugleichen, fliesst ständig ein Ladestrom von ca. 1 mA pro AhBatteriekapazität. Die Schwebeladung kommt vorwiegend bei Notstromanlagen zur Anwendung.
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Schwefelsäure
Stark ätzende Flüssigkeit aus Sauerstoff, Schwefel und Wasserstoff. Für den Einsatz als Elektrolyt in Bleiakkumulatoren wird die Schwefelsäure zu einer ca. 38-prozentigen Lösung mit Wasser verdünnt.
Säuredichte = 1,28 Kg/l = 32° Bé
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Selbstentladung
Ladungsverlust des gefüllten, jedoch nicht im Einsatz stehenden Akkumulators. Galvanische Elemente entladen sich selbst. Es ist deshalb wichtig, dass aktivierte, nicht in Betrieb stehende Batterien regelmässig nachgeladen werden. Die Selbstentladung beträgt je nach Batterietyp ca. 0,2 % pro Tag.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Separator
Ionendurchlässige Membran zur Trennung der positiven und negativen Platten.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Serienschaltung
Hintereinaderschaltung mehrerer Elemente zum Zwecke der Spannungserhöhung. Der positive Pol wird jeweils mit dem nächsten negativen bzw. der negative mit dem nächsten positiven Anschluss verbunden. Die Anzahl der Elemente ergeben nachher die gewünschte Spannung.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Spannung
Mass für den „Elektronendruck“, Angabe in Volt (V).
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Spezifisches Gewicht
Gewichtsvergleich einer Flüssigkeit mit Wasser. Die Schwefelsäure für Akkumulatoren kann mit dem Säuremesser geprüft werden. Das spezifische Gewicht der Säure eines vollgeladenen Akkumulators beträgt 1,28 kg/l oder 32° Baumé.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Startspannung
Entladespannung bei Beginn der Batterieentladung beim Starten eines Motors. Die Startspannung ist das Mass für die Fähigkeit einer Autobatterie, den Motor zu starten.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Stromstärke
Mass für „Elektromenge“, Angabe in Ampere (A).
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Sulfatierung
Bezeichnung für unlösliches Bleisulfat, das sich an den Platten ansetzt und die Leistung sukzessiv reduziert. Hauptursache der Sulfatierung ist eine ungenügende Ladung der Batterie.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Überladung
Fortgesetzte Ladung einer bereits vollgeladenen Batterie mit dem üblichen Ladestrom. Überladung führt bei Bleiakkumulatoren zu Erwärmung, Gasentwicklung und erhöhtem Wasserverbrauch und so schlussendlich zur Plattendeformation.
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Wartungsfreie Batterie
Starterbatterie, die unter bestimmten Voraussetzungen keinen Unterhalt erfordert.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .
Zyklenbetrieb
Vorwiegend bei Antriebsbatterien in Anwendung. Die Batterie wird regelmässig ent- bzw. wieder aufgeladen. Der Zyklenbetrieb bedingt eine optimale Wartung der Batterie. Zur Verhütung von frühzeitiger Ab schlammung ist eine zu starke Entladung zu vermeiden.
Zuletzt aktualisiert am 2023-03-23 von .