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Selbstentladung
Unter Selbstentladung versteht man die Erscheinung, dass Akkumulatoren von selbst Kapazität verlieren. Der sogenannte Kapazitätsverlust wird durch verschiedene, teilweise voneinander unabhängigen Reaktionen verursacht. In den negativen und positiven Platten finden lokale Reaktionen statt, die durch erhöhte Temperatur und Verunreinigungen in der Säure stark beschleun igt werden. Die Selbstentladung ist eine sehr wichtige Erscheinung, die nicht nur mit den Wartungsansprüchen der Batterie zusammenhängt, sondern in hohem Masse von deren Konstruktion beeinflusst wird. Letztere hat in den letzten Jahren eine wesentliche Veränderung erfahren.
Von grosser Bedeutung ist nun für die Lebensdauer, dass dieser Stromverlust durch ein Ladegerät oder Konstanthalt-Ladegerät alle zwei Monate kompensiert wird. Dadurch werden Standschäden vermieden und die Lebensdauer wesentlich verlängert. Bei 100 % wartungsfreien Batterien ist die Selbstentladung sehr gering, es genügt eine Nachladung nach 10 bis 12 Monaten, ebenfalls bei Vlies-Batterien.