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Lebensdauer
Die Lebensdauer der Batterien wurde bis vor einigen Jahren durch die Anzahl an Ladungen/Entladungen, die sie aushielten, charakterisiert. Dank dem Alternator hat die Batterie nur kleine Strommengen abzugeben. Entscheidend für die Lebensdauer der Batterie ist die Qualität des Reglers und die korrekte Einstellung der richtigen Ladespannung. Zu hohe Ladespannung bzw. dauernde Überladung bewirken eine zulässige Erhöhung der Säuretemperatur, einen zu hohen Wasserverbrauch verkürzen damit durch Korrosion der Gitter die Lebensdauer.
Zu schwache Ladung hat die Sulfatierung der Platten, den ständig zunehmenden Kapazitätsverlust und eine Verkürzung der Lebensdauer zur Folge. Desweiteren kann die Lebensdauer von Bleibatterien je nach Ausführung und Behandlung der Batterie recht unterschiedlich sein. Batterien für hohe Entladeströme (Starterbatterien) haben wie erwähnt sehr dicht gepackte Platten, um einen niedrigen Innenwiderstand zu bekommen. Dadurch ist die Selbstentladung relativ hoch, und die Batterie muss oft in die Gasungsphase gebracht werden, um die Säure zwischen den Platten gut durchzumischen. Batterien für Solaranwendungen haben relativ grosse Plattenabstände und damit eine niedrigere Selbstentladung, aber auch einen höheren Innenwiderstand. Bei zu wenig Gasung der Batterien tritt eine Säureschichtung ein und der Elektrolyt zwischen den Platten wird nicht richtig durchmischt, bei zuviel Gasung quellen die Platten auf.
Die Lebensdauer liegt bei:
- Starterbatterien 50 bis 100 Zyklen
- Solarbatterien 200 Zyklen
- Minitrac-Batterien 200 bis 600 Zyklen
- Röhrchenplattenbatterien bis 1500 Zyklen
Alle Werte sind ca.-Werte, die sehr stark von der Behandlung der Batterie abhängen. Bei Bleibatterien ist ein Zyklus eine Entladung bis zu 20 % Restkapazität.